Hans Ströbitzer Preis
Der Journalistenpreis des Pressvereins in der Diözese St. Pölten.

Hans Ströbitzer Preis 2023
geht an Daphne Hruby, Thomas Winkelmüller und Victoria Schwendenwein
Preis für das Lebenswerk an Heinz Nußbaumer verliehen.
Der Pressverein in der Diözese St. Pölten hatte 2023 bereits zum dritten Mal den „Hans- Ströbitzer-Preis“ ausgeschrieben. Benannt ist dieser Journalistenpreis nach dem langjährigen Chefredakteur der „Niederösterreichischen Nachrichten“, Hans Ströbitzer. Sein Zugang und seine Persönlichkeit geben für diesen Preis die Richtung vor: Ein Journalismus aus einem christlichen Weltbild heraus, kritisch, aber mit Respekt und stets auf die Würde des Menschen bedacht, nachhaltig wirksam, verantwortungsvoll und letztlich immer konstruktiv.
Am Montag, 22. Mai 2023 wurden im Rahmen eines Festaktes in St. Pölten die Preise übergeben. Vergeben wurden ein Nachwuchspreis, drei Hauptpreise sowie ein Preis für das Lebenswerk. Unter den zahlreichen Nominierungen etlicher Qualitätsmedien wählte eine namhafte Jury Daphne Hruby (34), freie Mitarbeiterin des ORF-Radios Ö1, auf den ersten Platz.
Zweitplatzierter wurde Thomas Winkelmüller (26), Redakteur von „Datum“, und den dritten Platz erreichte Victoria Schwendenwein (27), Redakteurin „Die Furche“.
Der Förderpreis, gesponsert von der Österreichischen Medienakademie, erging an Maria Prchal (25), Redakteurin der „NÖN“ in St. Pölten.
Mit dem Lebenspreis wurde diesmal Journalisten-Legende Professor Heinz Nußbaumer (80) geehrt.
Die Preisträgerinnen und Preisträger der vergangenen Jahre finden Sie hier:
Alle Preisträgerinnen und Preisträger 2021
Alle Preisträgerinnen und Preisträger 2020
Die Preisträgerinnen und Preisträger 2023




Lebenspreis an
Professor Heinz Nußbaumer
Mit dem Lebenspreis wurde diesmal Professor Heinz Nußbaumer (80), eine Journalisten-Legende, ausgezeichnet. Er war langjähriger Herausgeber der Wochenzeitung „Die Furche“, Außenpolitik-Chef beim „Kurier“ und Sprecher zweier Bundespräsidenten. Zudem ist er Autor erfolgreicher Bücher und engagiert sich in Vorträgen zu religiösen Fragen. Michael Prüller überbrachte eine Grußbotschaft von Kardinal Christoph Schönborn und betonte Nußbaumers Beitrag zur journalistischen Qualität und seinem starken Glauben.
In ihrer Laudatio charakterisierte Brigitte Wolf, ehemalige Intendantin des ORF-Landesstudios Wien, Nußbaumer als wunderbaren Menschen, Glaubenden und intellektuelle Instanz. Er sei einer der angesehensten Journalisten des Landes und seine Kirchen-Kritik war aber immer eine aus Respekt vor und Zuneigung zu seiner Kirche.
Die Jury begründete die Auszeichnung damit, dass Nußbaumer von Anfang an ein logischer Kandidat war, aber aufgrund des Alters der ersten beiden Preisträger zunächst den Vortritt ließ. Die Ehrung seiner Freunde Portisch und Washietl schließt nun einen Kreis.
In seiner Dankesrede nannte Nußbaumer Kardinal Franz König, Hugo Portisch, Heinrich Harrer und Hermann Gmeiner als persönliche Vorbilder. Er betonte die Wichtigkeit eines verantwortungsbewussten Journalismus mit Prinzipien wie dem Lernen aus der Geschichte, dem Kampf gegen Vorurteile und der Förderung von Toleranz. Den jungen Preisträgern wünschte er „Mut und Demut“.
Hans Ströbitzer Preis
Preisverleihung 2023
Der „Hans-Ströbitzer-Preis“ wurde vom Pressverein in der Diözese St. Pölten gemeinsam mit der Schoellerbank und der Österreichischen Medienakademie ins Leben gerufen, um einen Journalismus zu fördern, der sich Respekt, Unabhängigkeit, Verantwortung und einem christlichen Menschenbild verpflichtet fühlt.
Die Initiatorin des Preises, Gudula Walterskirchen, betont, dass dieser Preis in der aktuellen Medienkrise ein Wegweiser sei. Es brauche echte Unabhängigkeit, Ausgewogenheit und Neutralität in der Berichterstattung, um die Glaubwürdigkeit der Medien und ihre tragende Rolle in einer demokratischen Gesellschaft wiederzuerlangen.
Die Erstplatzierte, Daphne Hruby, wurde für ihre wohlrecherchierten Beiträge und ihre Fähigkeit, auch umstrittene Ansichten zu präsentieren, ausgezeichnet. Laudator Martin Haidinger lobt ihre Haltung und appelliert an Nachwuchsjournalisten, ihre Intuition zu folgen und Grenzen zu überschreiten. Stefan Ströbitzer, Teil der Jury, hebt Hrubys Vielfalt an Themen und ihr respektvolles Verhalten gegenüber Interviewpartnern hervor.
In ihrer Dankesrede betont Daphne Hruby den journalistischen Leitsatz, sich nie mit einer Sache gemein zu machen. Sie kritisiert die aktuelle mediale Ausgrenzung und Beschimpfung und hofft auf einen respektvollen Journalismus, der auf Augenhöhe mit Andersdenkenden kommuniziert.
Hans Ströbitzer Preis
Namensgeber für den Journalisten Preis des Pressvereins ist der langjährige Chefredakteur der Niederösterreichischen Nachrichten, Prof. Hans Ströbitzer.
1. Preis: EUR 3.000,--
2. Preis: EUR 1.500,--
3. Preis: EUR 500,--
Die Preise werden in Kooperation mit der Schoellerbank verliehen.Die Haltung
Sein Zugang und seine Persönlichkeit geben für diesen Preis die Richtung vor: ein Journalismus aus einem christlichen Weltbild heraus, kritisch, aber mit Respekt und stets auf die Würde des Menschen bedacht, nachhaltig wirksam, verantwortungsvoll und letztlich immer konstruktiv.
Die Kategorien
Ausgezeichnet werden jährlich Journalistinnen und Journalisten, deren Zugang zu ihren Themen und den Menschen, über die sie berichten, dem Vorbild Ströbitzers gerecht wird. Chefredakteure und HerausgeberInnen sind aufgerufen jeweils bis zu drei Personen bis zu einem Alter von 35 Jahren zu nominieren. In Frage kommen Kolleginnen und Kollegen, die einen Bezug zu NÖ aufweisen.

Die wichtigsten Infos zur
Teilnahme
auf einen Blick.
Der journalistische Zugang des Namensgebers Prof. Hans Ströbitzer
Der Pressverein in der Diözese St. Pölten schreibt heuer zum dritten Mal den „Hans Ströbitzer Preis“ für junge Journalistinnen und Journalisten aus.
Benannt ist dieser Journalistenpreis nach dem langjährigen, 2017 verstorbenen, Chefredakteur der „Niederösterreichischen Nachrichten“, Prof. Hans Ströbitzer. Sein Zugang und seine Persönlichkeit geben für diesen Preis die Richtung vor: Ein Journalismus aus einem christlichen Weltbild heraus, kritisch, aber mit Respekt und stets auf die Würde des Menschen bedacht, nachhaltig wirksam, verantwortungsvoll und letztlich immer konstruktiv – eine Stimme, die den Mächtigen ins Gewissen redete.
Ausgezeichnet werden jährlich Journalistinnen und Journalisten, deren Zugang zu ihren Themen und den Menschen, über die sie berichten, dem Vorbild Ströbitzers gerecht wird.
ChefredakteurInnen und HerausgeberInnen sind aufgerufen, junge Journalistinnen und Journalisten bis zu einem Alter von 35 Jahren dafür vorzuschlagen. Bestimmte Themen sind nicht vorgegeben, ausschlaggebend ist der ethische, bei aller kritischen Distanz dennoch respektvolle, dem christlichen Menschenbild entsprechende, konstruktive und nachhaltige Zugang in ihrem Schaffen. In Frage kommen Journalistinnen und Journalisten, die einen Bezug zu Niederösterreich aufweisen, also hier ihren Wohnort haben, geborene NiederösterreicherInnen sind oder für Medien in NÖ tätig sind bzw. sich mit diesem Bundesland befassen.
Ausgewählt werden die Preisträger und Preisträgerinnen von einer unabhängigen, hochkarätigen Jury.
Der Hans Ströbitzer Preis für den journalistischen Nachwuchs
ChefredakteurInnen und HerausgeberInnen sind aufgerufen, junge Journalistinnen und Journalisten bis zu einem Alter von 35 Jahren dafür vorzuschlagen. Bestimmte Themen sind nicht vorgegeben, ausschlaggebend ist der ethische, bei aller kritischen Distanz dennoch respektvolle, dem christlichen Menschenbild entsprechende, konstruktive und nachhaltige Zugang in ihrem Schaffen. In Frage kommen Journalistinnen und Journalisten, die einen Bezug zu Niederösterreich aufweisen, also hier ihren Wohnort haben, geborene NiederösterreicherInnen sind oder für Medien in NÖ tätig sind bzw. sich mit diesem Bundesland befassen.
Die Auszeichnung für das Lebenswerk
Die Jury kann eine Auszeichnung für das journalistische Lebenswerk vergeben.
Der Bezug zu Niederösterreich
In Frage kommen Journalistinnen und Journalisten, die einen Bezug zu Niederösterreich aufweisen, also hier ihren Wohnort haben, geborene NiederösterreicherInnen sind oder für Medien in NÖ tätig sind bzw. sich mit diesem Bundesland befassen.
Themenzugang - Constructive News
Bestimmte Themen sind nicht vorgegeben, ausschlaggebend ist der ethische, bei aller kritischen Distanz dennoch respektvolle, dem christlichen Menschenbild entsprechende, konstruktive und nachhaltige Zugang.
Dotierung
Das Preisgeld für den Hans Ströbitzer Preis beträgt für den 1. Platz EUR 3.000,–, für den 2. Platz EUR 1.500,– und den 3. Platz EUR 500,–.
Wir danken der Schoellerbank sehr herzlich für Ihre Unterstützung!
Weiters wird aus den Einreichungen der Förderpreis – gemeinsam mit der Österreichischen Medienakademie – an Nachwuchstalente vergeben. Herzlichen Dank der Österreichischen Medienakademie für die Preisstiftung der Förderpreise in Form von Ausbildungsgutscheinen.
Einreichfrist und Abgabemodalitäten
Die Einreichfrist läuft bis zum 25. Februar 2023.
Die Einreichung kann per Post, per Email oder online über die Website des Pressvereins erfolgen:
Pressverein in der Diözese St. Pölten
Gutenbergstr. 12
3100 St. Pölten
office@pressvereinstp.at
www.pressvereinstp.at
Wir freuen uns auf Ihre Einreichungen!
DI Karl Neulinger, Obmann
Dr. Gudula Walterskirchen, Vorsitzende der Jury
Hans Ströbitzer Preis
Die Jury
- Katharina Brandner, ehem. Medienreferentin der Diözese St. Pölten
- Michael Prüller, Sprecher von Erzbischof Kardinal Schönborn
- Michaela Stefan-Friedl, langjährige Sprecherin Raiffeisen NÖ-Wien
- Nikolaus Koller, Kuratorium für Journalistenausbildung
- Stefan Ströbitzer, Medienberater
- Robert Zauchinger, früherer stv. Chefredakteur NÖN unter Hans Ströbitzer
- Rudolf Mitlöhner, stv. Leiter Innenpolitik Kurier
- Gudula Walterskirchen, Vorsitzende der Jury
Dank an unsere Partner
Vielen Dank, dass sie uns bei der Auszeichung und Förderung des Qualitätsjournalismus unterstützen!

