Preisträgerinnen und Preisträger 2021

Hans Ströbitzer Preis

Der Journalistenpreis des Pressvereins in der Diözese St. Pölten. 

Marlene Groihofer
mit 2. Hans Ströbitzer Preis ausgezeichnet

Die „radio klassik stephansdom“-Redakteurin überzeugte die Jury durch ihre einfühlsame, respektvolle, in einem christlichen Menschenbild verwurzelte Art der Beitragsgestaltung.

Anton Gatnar, Gründer von Radio Klassik Stephansdom, betonte in seiner Laudatio für Marlene Groihofer, dass auch ein kleines Privatradio mit anderen großen Sendern durchaus mithalten könne. Dies würden unter anderen die vielen Preise für dessen Mitarbeiter beweisen. Wie auch Michael Prüller, Leiter des Medienhauses der Erzdiözese und Mitglied der Jury, hob auch er Groihofers einfühlsame, respektvolle, in einem christlichen Menschenbild verwurzelte Art hervor, ihre Beiträge zu gestalten. Dadurch habe sie bereits in jugendlichem Alter Spuren hinterlassen.

Wir gratulieren Marlene Groihofer sehr herzlich! 

Platz 1: Marlene Groihofer, radio klassik stephansdom

Die Journalistin überzeugte die Jury durch ihre einfühlsame, respektvolle, in einem christlichen Menschenbild verwurzelte Beitragsgestaltung.

Platz 2: Markus Füxl, früher NÖN

NÖN-Chefredakteur Daniel Lohninger beschrieb den zweitplatzierten Füxl, der bis zum Jahresende NÖN-Redaktionsleiter in Zwettl war, als freundlichen und zuvorkommenden, aber zugleich hartnäckigen und konsequenten Journalisten.

Platz 3: Margit Laufer, ORF

Sowohl Stefan Ströbitzer, Mitglied der Jury, als auch Matthias Schrom, ORF, hoben in ihrer Laudatio den persönlichen Zugang der Preisträgerin hervor. Laufer führe ihre Interviews nicht als Tribunal, sondern respektvoll und dennoch kritisch.

Auszeichnung der Nachwuchstalente

Förderpreise 2021

Die Förderpreise in Form von Ausbildungsgutscheinen, gestiftet von der Österreichischen Medienakademie, gingen an

Dieser Preis zeichnet Personen aus, die ein journalistisches Ethos leben, dem sich Hans Ströbitzer verpflichtet wusste. Ein Journalismus aus einem christlichen Weltbild heraus, kritisch, aber mit Respekt und stets auf die Würde des Menschen bedacht, nachhaltig wirksam, verantwortungsvoll und letztlich immer konstruktiv.

Steffi Marek, Die Klette
Claudia Wagner, NÖN
Josef Poyer, NÖ Krone

Ehrenpreis für sein Lebenswerk an Engelbert Washietl

Engelbert Washietl, ehemaliger Chefredakteur der „Salzburger Nachrichten“ sowie früherer stv. Chefredakteur der „Presse“ und derzeitiger Sprecher der Initiative Qualität im Journalismus, erhielt den Preis für sein Lebenswerk. Er konnte krankheitsbedingt den Preis nicht selbst entgegennehmen, seine Tochter Monika vertrat ihn. Etliche Weggefährten und prominente Kollegen würdigten das Wirken Washietls. Er sei stets ein „Mahner für Medienethik und den so wichtigen Qualitätsdialog innerhalb der Branche, aber auch seine hohe Reputation vor allem seinem ausgeprägten Christ- und Menschenbild verdanken“, so „Furche“-Herausgeber Heinz Nussbaumer. Für den früheren Chefredakteur der APA, Wolfgang Mayr, ist Washietl nicht nur ein „feiner Mensch“, sondern auch seit Jahrzehnten ein Vorbild für Qualitätsjournalismus. Andreas Koller, stellvertretender Chefredakteur der „Salzburger Nachrichten“ hob die Bescheidenheit seines „Lehrmeisters und Freundes“ hervor: „Er nimmt nicht sich wichtig, sondern seine Sache: Die des Qualitätsjournalismus.“ Und die Vorsitzende der Jury des „Hans-Ströbitzer-Preises“ und dessen Initiatorin, Gudula Walterskirchen, plädierte für Ethik, Respekt und eine Rückkehr zu den Grundregeln des Qualitätsjournalismus. Dazu brauche es Vorbilder wie Engelbert Washietl, weswegen die Jury ihm den Preis für sein Lebenswerk zuerkannt habe.

Hans Ströbitzer Preis

Namensgeber für den Journalisten Preis des Pressvereins ist der langjährige Chefredakteur der Niederösterreichischen Nachrichten, Prof. Hans Ströbitzer.


1.  Preis: EUR 3.000,--

2.  Preis: EUR 1.500,--

3. Preis: EUR 500,--

Die Preise werden in Kooperation mit der Schoellerbank verliehen.

Die Haltung

Sein Zugang und seine Persönlichkeit geben für diesen Preis die Richtung vor: ein Journalismus aus einem christlichen Weltbild heraus, kritisch, aber mit Respekt und stets auf die Würde des Menschen bedacht, nachhaltig wirksam, verantwortungsvoll und letztlich immer konstruktiv.

Die Kategorien

Ausgezeichnet werden jährlich Journalistinnen und Journalisten, deren Zugang zu ihren Themen und den Menschen, über die sie berichten, dem Vorbild Ströbitzers gerecht wird. Chefredakteure und HerausgeberInnen sind aufgerufen jeweils bis zu drei Personen bis zu einem Alter von 35 Jahren zu nominieren. In Frage kommen Kolleginnen und Kollegen, die einen Bezug zu NÖ aufweisen.


Weiters wird aus den Einreichungen der Förderpreis an Nachwuchstalente vergeben. Herzlichen Dank der Österreichischen Medienakademie für die Preisstiftung der Förderpreise in Form von Ausbildungsgutscheinen.

Dank an unsere Partner

Vielen Dank, dass sie uns bei der Auszeichung und Förderung des Qualitätsjournalismus unterstützen!